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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Weissenhäuser Strand e.V. findest du hier .
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In der Ostsee kommen hauptsächlich die harmlose Ohrenqualle und die gelbe Haarqualle (auch als Feuerqualle bezeichnet) vor. Sie werden durch Windeinflüsse (meist bei ablandigem Wind) und aufsteigendem kälterem Tiefenwasser in den Badebereich getrieben.
Im Schirm der Ohrenqualle befinden sich vier kreisförmige rötliche Geschlechtsorgane in Ohrenform. Diese sind ungefährlich und verleihen der Ohrenqualle ihren Namen.
Die gelbe Haarqualle besitzt einen gelben oder roten Schirm mit Tentakeln und giftigen Nesselzellen. Bei Berührung durchdringen die Nesselzellen die menschliche Haut und setzen das Gift frei, es kommt zu Rötungen, Schwellungen, Juckreiz ähnlich wie bei Brennnesseln.
Erste-Hilfe: Anhaftende Tentakeln mit Salzwasser abspülen, kein Süßwasser verwenden, es lässt die noch verschlossenen Nesselzellen aufplatzen. Die betroffenen Hautstellen kühlen und bei Bedarf mit einer frei erhältlichen Antihistaminika-Salbe (z.B. Soventol, Systral, Fenistil) einreiben, sofern hier keine Unverträglichkeiten bestehen. Das Auftragen von Rasierschaum und anschließende abschaben, z.B. mit einer Plastikkarte (Kreditkarte), wird auch empfohlen, für die Wirksamkeit dieser Maßnahme existiert jedoch bislang kein wissenschaftlicher Nachweis. Die Stellen sollten keinesfalls mit Essig behandelt werden, die Essigsäure verstärkt nur die Rötung und den Juckreiz. Essig ist nur bei besonders gefährlichen Quallen (bsp. Würfelqualle, Seewespe, Portugisische Galeere) anzuwenden, die aber in der Ostsee gar nicht vorkommen.
Warnhinweise: Bei starkem Aufkommen von gelben Haarquallen (Feuerquallen) befinden sich evtl. an den Strandzugängen Warnhinweise, die auch bei eigentlich bestem Badewetter beachtet werden sollten. Situationsabhängig wird auch die gelbe oder rote Warnflagge gesetzt.
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